Roger B. Myerson

amerikanischer Mathematiker; Nobelpreis für Ökonomie 2007 zus. mit Leo Hurwicz und Eric S. Maskin für ihre Arbeit zu den Grundlagen der "Mechanism Design Theory"

* 29. März 1951 Boston/MA

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 05/2021

vom 2. Februar 2021 (wk)

Herkunft

Roger Bruce Myerson wurde am 29. März 1951 in Boston (Massachusetts) geboren und wuchs in einem Vorort der nordostamerikanischen Metropole auf. Er stammt aus einer jüdischen Familie, in der laut M. viel Wert auf Bildung gelegt wurde (vgl. nobelprize.org). Sein Vater arbeitete für ein in der Herstellung künstlicher Zähne tätiges Familienunternehmen.

Ausbildung

M., der "schon früh als mathematisches Wunderkind" gegolten habe, so DIE WELT (1.9.2008), studierte angewandte Mathematik an der Universität Harvard (B.A. summa cum laude, Master 1973), wobei er in seinem dritten Studienjahr nach eigenen Angaben die Spieltheorie als wissenschaftliches Feld für sich entdeckte (vgl. nobelprize.org). 1976 erwarb er den Doktortitel (Ph.D.) mit einer Dissertation über die "Theorie von kooperativen Spielen".

Wirken

Akademische Stationen

Akademische StationenSeine akademische Karriere begann M. 1976 als Assistenzprofessor für Manager-Ökonomie und Entscheidungsfindung an der Northwestern University. Nach einem Forschungsaufenthalt am Zentrum für interdisziplinäre Forschungen der Universität Bielefeld (1978-1979) wurde er außerordentlicher und 1982 ordentlicher ...